Netzwerk¶
Über die Netzwerkeinstellungen konfigurieren Sie Cellular, WAN, WAN(STA), VLAN, Switch WLAN Mode, WLAN Client, Link Backup, VRRP, IP Passthrough, Static Route, OSPF
Cellular¶
In diesem Menübereich legen Sie die Einwahl Ihres Routers fest und konfigurieren diese. Zu erreichen über Network > Cellular.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Enable |
Aktiviert die Dialup Funktion |
Aktiviert |
Time Schedule |
Zeit für online und offline festlegen (s. auch 3.2.1.1) |
ALL |
Shared Connection (NAT) |
Aktiviert – mit Router verbundenes Gerät |
Aktiviert |
Default Route |
Mobilfunk Interface als Standard Route ins Internet |
Aktiviert |
Network Provider (ISP) |
Lokalen ISP auswählen, falls hier nicht aufgeführt, „Custom“ auswählen |
Custom |
APN |
APN-Parameter, die vom Provider geliefert wird |
internet.t-d1.de (Telekom) |
Access Number |
Einwahlparameter, die vom lokalen ISP bereitgestellt werden |
*99***1# |
Username |
Benutzername, der vom Provider bereitgestellt wird |
tm |
Password |
Kennwort das vom lokalen ISP bereitgestellt wird |
tm |
Network Select Type |
Mobilen Netzwerktyp auswählen (2G, 3G, 4G only) |
Auto |
Connection Mode |
Verbindungsmodus: Router ist immer online |
Always Online |
Redial Interval |
Wenn das Einwählen fehlschlägt, wählt der TK-Router nach diesem Intervall erneut an |
30 Sekunden |
Show Advanced Options |
Ermöglicht das Konfigurieren erweiterter Optionen |
Deaktiviert |
PIN Code |
Feld für die PIN Nummer der SIM Karte |
Leer |
MTU |
MTU (Maximum Transmission Unit) festlegen |
1500 |
Authentication Type |
PAP, CHAP |
Auto |
Use Peer DNS |
Diese Option aktivieren, um Peer-DNS zu akzeptieren |
Aktiviert |
Link Detection Interval |
Intervall für Verbindungserkennung festlegen (0 = deaktiviert) |
55 Sekunden |
Debug |
Debug-Modus aktivieren |
deaktiviert |
Debug Modem |
Debug Modem aktivieren |
deaktiviert |
ICMP Detection Mode |
Monitor Traffic: Nur wenn keine Daten fließen wird in regelmäßigen Abständen ein Keep Alive Ping gesendet. |
Monitor Traffic |
ICMP Detection Server |
Server für ICMP-Erkennung festlegen; leeres Feld bedeutet, es ist keiner vorhanden |
Leer |
ICMP Detection Interval |
Intervall für ICMP-Erkennung festlegen |
30 Sekunden |
ICMP Detection Timeout |
Zeitüberschreitung für ICMP-Erkennung festlegen (TK500 wird bei ICMP-Zeitüberschreitung neu gestar- tet) |
20 Sekunden |
ICMP Detection Retries |
Höchstanzahl der Wiederholungen festlegen, wenn ICMP fehlschlägt |
5 |
Schedule Management¶
Zeitplanverwaltung (neben “Time schedule”):
Hier kann eine eigene Dialup-Strategie gefahren werden, d.h. Sie können hier über drei Zeitbereiche festlegen, wann der Router online sein soll.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Name |
Name für den Zeitplan |
Schedule_1 |
Sunday |
Sonntag |
Leer |
Monday |
Montag |
Aktiviert |
Tuesday |
Dienstag |
Aktiviert |
Wednesday |
Mittwoch |
Aktiviert |
Thursday |
Donnertag |
Aktiviert |
Friday |
Freitag |
Aktiviert |
Saturday |
Samstag |
Leer |
Time Range 1 |
Zeitbereich 1 festlegen |
9:00-12:00 |
Time Range 2 |
Zeitbereich 2 festlegen |
14:00-18:00 |
Time Range 3 |
Zeitbereich 3 festlegen |
0:00-0:00 |
Description |
Konfiguration beschreiben |
Leer |
Sie können auch mehrere Zeitpläne erstellen, wenn z.B. an einem Arbeitstag andere Arbeitszeiten gelten.
WAN¶
Hier können Sie ein neues WAN (Wide Area Network) einrichten. Zu erreichen über Network > WAN.
Auf dieser Seite kann der Typ des WAN-Ports festgelegt werden:
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Type |
Static IP |
Deaktiviert (Disabled) |
Es kann immer nur ein WAN-Typ aktiviert sein. Durch die Aktivierung eines Typs wird ein anderer deaktiviert.
Static IP¶
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Type |
Static IP |
disabled |
Shared Connection (NAT) |
Aktiviert – mit Router verbundenes lokales Gerät kann auf das Internet zugreifen |
Aktiviert |
Default Route |
Mobilfunk Interface als Standard Route ins Internet |
Aktiviert |
MAC Address |
MAC-Adresse festlegen (Button Default = Standard, Clone = neuerstellte MAC Adresse) |
Default |
IP Address |
IP-Adresse für WAN-Port festlegen |
192.168.1.29 |
Netmask |
Netzmaske für WAN-Port festlegen |
255.255.255.0 |
Gateway |
WAN-Gateway festlegen |
192.168.1.1 |
MTU |
Maximum Transmission Unit (MTU) festlegen, möglich sind die Optionen „Default“ und „Manual“ |
Default = 1500 |
„Multi-IP Settings“ (es können höchstens 8 weitere IP-Adressen festgelegt werden) |
||
IP Address |
Weitere IP-Adresse für LAN festlegen |
Leer |
Netmask |
Netzmaske festlegen |
Leer |
Description |
Einstellungen beschreiben |
Leer |
Dynamic Address (DHCP)¶
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Type |
Dynamic Address (DHCP) |
|
Share Connection (NAT) |
Aktiviert – mit Router verbundenes lokales Gerät kann auf das Internet zugreifen |
Aktiviert |
Default Route |
Mobilfunk Interface als Standard Route ins Internet |
Aktiviert |
MAC Address |
MAC-Adresse festlegen |
|
MTU |
Maximum Transmission Unit (MTU) festlegen, möglich sind die Optionen „Default“ und „Manual“ |
Default = 1500 |
ADSL Dialup (PPPoE)¶
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Type |
ADSL Dialup (PPPoE) |
|
Share Connection (NAT) |
Aktiviert – mit Router verbundenes lokales Gerät kann auf das Internet zugreifen |
Aktiviert |
Default Route |
Mobilfunk Interface als Standard Route ins Internet |
Aktiviert |
MAC Address |
MAC-Adresse festlegen |
|
MTU |
Maximum Transmission Unit (MTU) festlegen, möglich sind die Optionen „Default“ und „Manual“ |
Default = 1492 |
ADSL Dialup (PPPoE) Settings |
||
Username |
Benutzernamen zum Einwählen festlegen |
Leer |
Password |
Kennwort zum Einwählen festlegen |
Leer |
Static IP |
Statische IP-Adressen aktivieren |
Deaktiviert |
Connection Mode |
Verbindungsmodus festlegen („Connect on Demand“/„Always Online“/„Manual“) |
Always Online |
Show Advanced Options/erweiterte Optionen |
||
Show advanced options |
Erweiterte Konfiguration aktivieren |
Deaktiviert |
Service Name |
Hier kann ein Name für den Service vergeben werden |
Leer |
TX Queue Length |
Länge der Übertragungswarteschlange festlegen |
3 |
Enable IP head compression |
Klicken, um die IP-Headerkomprimierung zu aktivieren |
Leer |
User Peer DNS |
Peer-DNS für Benutzer aktivieren |
Deaktiviert |
Link Detection Interval |
Intervall für Verbindungserkennung festlegen |
55 Sekunden |
Link Detection Max Retries |
Höchstanzahl der Wiederholungen für Verbindungserkennung festlegen |
10 (Mal) |
Debug |
Auswählen, um Debug-Modus zu aktivieren |
Deaktiviert |
Expert Options |
Expertenparameter festlegen |
Leer |
ICMP Detection Server |
Server für ICMP-Erkennung festlegen |
Leer |
ICMP Detection Intervall |
Zeit für ICMP-Erkennung festlegen |
30 |
ICMP Detection Timeout |
Zeitüberschreitung für ICMP-Erkennung festlegen |
3 |
ICMP Detection Retries |
Höchstanzahl der Wiederholungen für ICMP-Erkennung festlegen |
3 |
WAN(STA)¶
Unter diesem Menüpunkt Network > WAN(STA) können Sie den TK500 als WAN Station konfigurieren. Die Einstellungen in diesem Menüpunkt gleichen denen aus dem der WAN-Einstellungen.
VLAN¶
Ein Virtual Local area Network (VLAN) ist ein logisches Teilnetz innerhalb eines Switches oder eines gesamten physischen Netzwerks. Ein VLAN trennt physische Netze in Teilnetze auf, indem es dafür sorgt, dass VLAN-fähige Switches die Frames (Datenpakete) eines VLANs nicht in ein anderes VLAN weiterleiten. Dies geschieht obwohl die Teilnetze an gemeinsamen Switches angeschlossen sein können.
VLAN-Tabelle¶
In der VLAN-Tabelle können Sie die Zuweisung von VLANs zu FastEthernet Ports ändern und neue VLANs anlegen.
Port Mode¶
Im Menü Port Mode können den Netzwerports FastEthernet LAN1 bis LAN4 verschiedene VLAN IDs zugeordnet werden.
Es stehen die Optionen Acces und Trunk für die FastEthernet Ports zur Verfügung. Im Access Mode ist immer das VLAN1 ausgewählt. Im Trunk Mode können Sie den FastEthernet Ports VLAN-IDs zwischen 1-4000, die Sie zuvor erstellt haben, zuweisen.
Switch WLAN Mode¶
Einstellungen für den WLAN Typ können Sie an dieser Stelle machen. Dabei wird zwischen Access Point (AP) und Station (STA) unterschieden. Zu erreichen unter Network > Switch WLAN Mode.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
AP |
Access Point Modus |
AP |
STA |
Client Modus |
Wird als WLAN TYP STA (für Station) gewählt, ändert sich das Menü unter Network. Es ist dann möglich unter
3.2.3 WAN(STA) zu konfigurieren und unter 3.2.6.a WLAN Client nur einen Client für ein existierendes WLAN einzurichten.
WLAN Client¶
Wurde bei der Konfiguration des Switch WLAN Mode (s. 3.2.6.) als WLAN Type der Punkt STA ausgewählt, ist keine Konfiguration eines WLAN mehr möglich. Sie können den TK 500 dann nur als WLAN Client konfigurieren. Das funktioniert dann unter Network > WLAN Client.
Um den Router als WLAN Client zu konfigurieren, aktivieren Sie bitte Enable.
Tragen Sie nun die Daten ein, um den TK500 mit einem existierenden WLAN zu verbinden.
Link Backup¶
Mit dieser Option werden Verbindungen zwischen Funk-WAN und Ethernet-WAN gesichert. Fällt ein WAN aus, wird vom TK500 das jeweils andere automatisch verwendet. Sie können dies unter Network > Link Backup konfigurieren.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Enable |
Den Service für Verbindungs-Backup aktivieren |
Deaktiviert |
Main Link |
Auswahl von WAN, Dialup und WAN(STA) als Haupt-WAN möglich |
WAN |
ICMP Detection Server |
ICMP kann eine Verbindung zu einem bestimmten Ziel sicherstellen |
Leer |
ICMP Detection Interval |
Zeitintervall zwischen ICMP-Paketen |
10 |
ICMP Detection Timeout |
Zeitüberschreitung für die einzelnen ICMP-Pakete |
3 (Sekunden) |
ICMP Detection Retries |
War keine Wiederholung der ICMP-Erkennung erfolgreich, wird die Backup-Verbindung angewählt |
3 |
Backup Link |
Backup-Verbindung auswählen |
Dialup |
Backup Mode |
Hot Backup / Cold Backup |
Hot Backup |
VRRP¶
Das Virtual Router Redundancy Protocol (VRRP) ist ein Verfahren zur Steigerung der Verfügbarkeit wichtiger Gateways in lokalen Netzen durch redundante Router. Mehrere physische Router werden zu einer logischen Gruppe zusammengefasst. Diese Gruppe von Routern präsentiert sich im Netzwerk nun als ein logischer virtueller Router. Hierzu wird dem logischen Router eine virtuelle IP-Adresse und eine virtuelle MAC-Adresse zugeordnet. Einer der Router innerhalb der Gruppe wird als der virtuelle Master-Router definiert, dieser bindet daraufhin die virtuelle MAC- und die virtuelle IP-Adresse an sein Netzwerkinterface und informiert die anderen Router der Gruppe, die als virtuelle Backup-Router agieren. Diese Funktion können Sie unter Services > VRRP einrichten.
Die TK500 Serie bietet die Möglichkeit zwei unterschiedliche VRRP (VRRP I und VRRP II) Gruppen zu bilden.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Enable VRRP-I |
Zum Aktivieren von VRRP auswählen |
Deaktiviert |
Group ID |
Gruppen-ID für Router auswählen (Bereich 1-255) |
1 |
Priority |
Priorität für Router auswählen (Bereich 1 - 254) |
20 (je größer die Zahl, desto höher die Priorität) |
Advertisement Interval |
Anzeigenintervall festlegen |
60 Sekunden |
Virtual IP |
Virtuelle IP für die Gruppe festlegen |
Leer |
Authentication Type |
Optional: Typ „None/Password Authentication“ |
None. Wenn Password Authentication gewählt ist, kann ein Kennwort vergeben werden |
Virtual MAC |
Virtuelle MAC Adresse |
Deaktiviert |
Monitor |
Überprüfen der WAN Verbindung |
None |
Enable VRRP-II |
Zum Aktivieren von VRRP auswählen |
Deaktiviert |
Group ID |
Gruppen-ID für Router auswählen (Bereich 1-255) |
2 |
Priority |
Priorität für Router auswählen (Bereich 1 - 254) |
10 (je größer die Zahl, desto höher die Priorität) |
Advertisement Interval |
Anzeigenintervall festlegen |
60 Sekunden |
Virtual IP |
Virtuelle IP für die 2. Gruppe festlegen |
Leer |
Authentication Type |
Optional: Typ „None/Password Authentication“ |
None. Wenn Password Authentication gewählt ist, kann ein Kennwort vergeben werden |
Virtual MAC |
Virtuelle MAC Adresse |
Deaktiviert |
Monitor |
Überprüfen der WAN Verbindung |
None |
IP Passthrough¶
Hier können Sie die WAN IP an ein Gerät vergeben, das an einem LAN Port angeschlossen ist. Nur ein Geät kann diese IP-Adresse erhalten und auf das Internet zugreifen. Der LAN-Anschluss sollte vom Typ Static sein. Die Funktion funktioniert nicht mit einem Link Backup.
Static Route¶
Hier ist das Hinzufügen von statischen Routen möglich. Statische Routen liefern Ihrem Router zusätzliche Routinginformationen. Unter normalen Umständen verfügt der Router über ausreichende Informationen, wenn er für den Internetzugang konfiguriert wurde, und es müssen keine weiteren statischen Routen konfiguriert werden. Statische Routen müssen nur in Ausnahmefällen festgelegt werden, z. B. wenn Ihr Netzwerk mehrere Router oder IP-Subnetze enthält. Sie können statische Routen unter Network > Static Route hinzufügen, indem Sie den Add Button anklicken.
Name |
Beschreibung |
Standard |
---|---|---|
Destination |
IP-Adresse des Ziels festlegen |
Leer |
Netmask |
Subnetzmaske des Ziels festlegen |
255.255.255.0 |
Gateway |
Gateway des Ziels festlegen |
Leer |
Interface |
Optionaler LAN/WAN-Portzugriff auf Ziel |
Leer |
Description |
Frei wählbarer Name für die statische Route |
Leer |
OSPF¶
Open Shortest Path First bezeichnet ein von der IETF entwickeltes Link-State-Routing-Protokoll.
Es handelt sich um ein Protokoll für dynamisches Routing in IP-Netzen. Dynamisches Routing erkennt Veränderungen im Netzwerk selbständig, indem sich die Router untereinander austauschen. Die Routingtabellen passen sich dynamisch der jeweiligen Situation an.
Optimale Wege zu einem Ziel lassen sich auf Basis verschiedener Eigenschaften und Metriken wie die Anzahl der Hops, die Bandbreite, die Auslastung eines Links oder konfigurierte Kosten bestimmen. Ausfälle einzelner Verbindungen werden erkannt und binnen kurzer Zeit alternative Wege berechnet.